MOTO-Zahlungen
In diesem Artikel erfährst Du, was man unter MOTO-Zahlungen versteht, wo und wie sie eingesetzt werden und wie Du sie in Payrexx nutzen kannst.
Von MOTO-Zahlungen spricht man, wenn der Kunde seine Kreditkartendaten nicht online eingibt, sondern sie dem Händler telefonisch, per E-Mail oder auf dem Postweg mitteilt, um eine Transaktion durchzuführen.
MOTO-Zahlungen werden oft für Fernkäufe genutzt, bei denen der Kunde nicht physisch im Geschäft anwesend ist und die Zahlung nicht über einen direkten Kartenleser erfolgt.
Die Abkürzung MOTO steht für "Mail Order/Telephone Order".
Voraussetzungen für MOTO-Zahlungen
Der Kunde übermittelt dem Händler seine Kreditkartendaten oder Zahlungsinformationen telefonisch, per E-Mail oder auf dem Postweg.
Der Händler erfasst die Daten manuell in einem speziellen Zahlungssystem oder Terminal, um die Zahlung zu verarbeiten.
Das Zahlungssystem autorisiert die Transaktion, und der Betrag wird vom Konto des Kunden abgebucht.
MOTO-Zahlungen in Payrexx
Voraussetzungen für die Nutzung
Damit in Deinem Payrexx-Konto MOTO-Zahlungen aktiviert werden können, müssen die folgenden drei Voraussetzungen erfüllt sein:
Wähle im Rahmen der Verifizierung Deines Händlerkontos bei der Frage "In welcher Branche sind Sie tätig?" folgendes aus: Reise und Transport > Hotels, Motels, Resorts
Du musst Deinen Kunden die Möglichkeit geben, über das E-Commerce-Tool "Terminal" zu bezahlen.
Unserer hauseigener Zahlungsanbieter Payrexx Pay Plus muss aktiviert sein. MOTO-Zahlungen können auch bei einigen externen Zahlungsanbietern aktiviert werden. Bitte wende Dich an unseren Support, um mehr zu erfahren.
Aktivierung von MOTO-Zahlungen
Sofern Du die Voraussetzungen erfüllst, kontaktiere bitte den Support von Payrexx, um MOTO-Zahlungen in Deinem Konto zu aktivieren.
MOTO-Zahlungen aus Händlersicht
Für wen sind MOTO-Zahlungen gedacht?
Versand- und Telefonbestellunternehmen: Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen telefonisch oder per Post verkaufen (zum Beispiel Kataloghändler).
Dienstleister: Unternehmen wie Reisebüros oder Versicherungen, die telefonisch Bestellungen annehmen.
Non-Profit-Organisationen: Organisationen, die Spenden per Telefon oder auf dem Postweg annehmen.
Vorteile von MOTO-Zahlungen
Das Anbieten von MOTO-Zahlungen ist aus Händlersicht aus folgenden Gründen interessant:
Erweiterung der Zielgruppe: Händler, die MOTO-Zahlungen anbieten, erreichen damit zusätzliche potenzielle Kunden. Das können Menschen sein, die Onlinekäufen gegenüber skeptisch sind, oder solche, die aufgrund ihres Alters oder ihres Wohnorts keinen oder nur eingeschränkten Internetzugang haben.
Flexibilität: Händler geben ihren Kunden mehr Flexibilität, da sie Bestellungen selbst dann tätigen können, wenn sie nicht vor Ort sind respektive wenn sie keinen Internetzugang haben
Personalisierung des Kaufs: Das Gespräch während des telefonischen Erfassens der Kreditkartendaten führt zu einer Personalisierung des Kaufs, was gerade bei komplexeren oder hochpreisigen Produkten sinnvoll sein kann.
Nachteile von MOTO-Zahlungen
Das Anbieten von MOTO-Zahlungen hat auch Nachteile:
Höheres Betrugsrisiko: Da die Kreditkarte für die Zahlungsabwicklung nicht physisch vorhanden sein muss, ist es für Betrüger einfacher, gestohlene Kreditkartendaten zu verwenden.
Mehr angefochtene Zahlungen: Das Risiko, dass der Kunde seine Zahlung auf der Kreditkartenabrechnung nicht wiedererkennt, ist höher. Das kann zu mehr angefochtenen Zahlungen führen.
Bedenken bezüglich Datenschutz: Die Übermittlung von sensiblen Daten via Post oder Telefon kann beim Kunden zu Bedenken hinsichtlich Datenschutz führen.
Mehr Aufwand: Im Vergleich zu Online-Zahlungen bedeutet das Verarbeiten von MOTO-Zahlungen einen höheren Aufwand für den Händler.
Höhere Kosten: Da sie als risikoreicher gelten, sind die Transaktionskosten bei MOTO-Zahlungen häufig höher.
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