FAQ

Auf dieser Seite findest Du sämtliche Antworten auf die häufigsten Fragen zu Streitfällen.

Fehlt eine wichtige Frage? Dann freuen wir uns, wenn Du sie uns per Ticket übermittelst.

Sind Rückerstattung und Rückbuchung dasselbe?

Nein. Unter einer Rückerstattung versteht man generell jede Zahlung, die einem Kunden zurückbezahlt wird. Rückerstattungen haben daher nicht per se etwas mit dem Thema Streitfälle zu tun.

Rückbuchungen (Chargebacks) sind Rückerstattungen von Beträgen auf das Konto des Karteninhabers, nachdem dieser eine Transaktion via Shopper-Bank angefochten hat.

Wer entscheidet über den Ausgang eines Streitfalls?

Die Entscheidung, ob ein Streitfall zu Gunsten des Händlers oder zu Gunsten des Shoppers ausgeht, fällt immer die Shopper-Bank (Herausgeberin der Kreditkarte). Payrexx hat auf diese Entscheidung keinen Einfluss.

Wie lange habe ich Zeit, um Beweise einzureichen?

Direkt bei der Eröffnung des Streitfalls informieren wir Dich über die Frist zum Einreichen der Beweise.

Wie hoch ist die Streitfallgebühr?

Die Gebühr beträgt pro Streitfall CHF/EUR 35.00.

Was ist eine Rückbuchungsquote?

Die Rückbuchungsquote misst das Verhältnis zwischen der Anzahl Transaktionen und der Anzahl eröffneter Streitfälle. Wenn Du bei 100 Transaktionen eine Rückbuchung tätigen musst, beträgt Deine Rückbuchungsquote 1 %. Bitte beachte, dass auch gewonnene Streitfälle in die Rückbuchungsquote einfliessen. Wichtiger als Streitfälle zu gewinnen ist es daher, sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Erfahre mehr über Präventionsmassnahmen.

Was versteht man unter Friendly Fraud?

Friendly Fraud, auf Deutsch freundlicher Betrug, ist weniger freundlich als es klingt. Von Friendly Fraud spricht man, wenn ein Karteninhaber ein Produkt oder eine Dienstleistung erwirbt und die Transaktion danach bei seinem Kreditkartenaussteller anficht. Dass diese Art von Betrug als "friendly" bezeichnet wird, liegt an den ehrlich und glaubwürdig klingenden Behauptungen, die Shopper bei der Anfechtung solcher Transaktionen gerne ins Feld führen.

Um freundlichen Betrug handelt es sich, wenn der Shopper behauptet:

  • er könne sich nicht erinnern, die Bestellung getätigt zu haben

  • die Bestellung sei nicht geliefert worden

  • die Lieferung stimme nicht mit der Beschreibung aus dem Shop überein

  • er habe die Lieferung an den Händler zurückgegeben, jedoch keine Rückerstattung erhalten

  • die Bestellung sei ihm zugestellt worden, obwohl er sie storniert hätte

Je nach Fall entsprechen solche Behauptungen der Wahrheit oder sind erfunden.

Last updated